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Ein kalter Tag im Konzentrationslager

Am 15. und 16. November 2023 gingen die Klassen 9a/b und 10 b/c/d in das Konzentrationslager Struthof-Natzweiler
ins Elsass in Frankreich.

„Man geht heutzutage dorthin, weil man wissen will, was man dort gemacht hat und was dort passiert ist, um es
niemals  zu vergessen.“

Es gab das KZ-Natzweilser, weil der Nazi-Architekt Speer den besonderen Granit-Stein aus den Vogesen für seine
geplanten Riesengebäude haben wollte. Dazu wurde an Mai 1941 das Lager Struthof gebaut und politische Gegener
und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus inhaftiert. Diese mussten unter den Schlägen der SS-Aufseher
Stein abbauen.

Es waren 3000 bis zu 8000 Häftlinge in Baracken untergebracht. Von 1941 – 1944 waren insgesamt 52000 Häftlinge in
Strufthof und seinen Außenlagern eingesperrt, wovon 22000 nicht mehr zurückkehrten. Sie starben an Hunger, Krankheit,
Erschöpfung oder wurden am Galgen erhängt. Ungehorsame Häftlinge waren in Zellen untergebracht und mussten Prügel
ertragen. Die Leichen der Toten wurden im Krematorium in einem Ofen zu Asche verbrannt. In Struthof gab es Menschen-
versuche durch Ärzte und in einerGaskammer mussten 83 Juden sterben.

SchülerInnen sagten über diesen Tag:
„Es ist schwer nachzuempfinden, wie es den Menschen ergangen ist…“
„Man überlegt, wie ging es den Menschen. Sie hatten keine Regenschirme oder Kleidung gegen das schlechte Wetter…“
„Es hat ein komisches Gefühl bei mir hinterlassen.“
„Der Tag bleibt in Erinnerung in Respekt an die Toten und dem Wunsch, dass so etwas nie wieder passieren wird.“

Text und Fotos: Jule Oelke

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